Die eigenen Gefühle sowie die anderer richtig zu interpretieren, hilft der Karriere. Denn Fachwissen allein reicht in der Regel nicht aus, um beruflich Erfolg zu haben. Wir sind ständig auf andere angewiesen und da ist es das A und O, sie zu verstehen und auf sie eingehen zu können.

Viele Menschen haben jedoch Angst, sich zu öffnen und das zu hören, was ihr Gegenüber wirklich sagen will. Sie befürchten, zu sehr zurückstecken zu müssen und fühlen sich im kompetitiven Modus wohler, als im offenen.

Es geht um emotionale Intelligenz. Sie bedeutet, die eigenen Gefühle aber auch die seines Gegenübers wahrzunehmen und zu respektieren.

Emotionale Intelligenz ist eine große Stärke. Sie setzt voraus, seinem Gegenüber gegenüber offen zu sein, ihm Aufmerksamkeit zu schenken und nicht zu werten. Sicher bedeutet es auch, die eigenen Anliegen mal hinten anzustellen, zumindest in der Anfangsphase, um sich dem Gegenüber empathisch widmen zu können. Doch es zahlt sich aus, zu verstehen und verstanden zu werden.

Gerade im heutigen digitalen Zeitalter bleibt häufig nicht viel Zeit, um Beziehungen zu vertiefen. Auch Entscheidungen müssen immer schneller getroffen werden. Hier ist derjenige im Vorteil, der seine Gefühle gut kennt, denn er kann schneller entscheiden. Soll man Entscheidungen nun nur auf der Gefühlsebene treffen? Eher nicht, denn diese Ebene ist ebenso wichtig wie die Verstandsebene. Die eigenen Gefühle geben uns alle Informationen um zu entscheiden. Es braucht nur wenig Zeit, in sich hinein zu hören und mit dem Verstand abzuwägen.

Tips: KW 52/14 Seite 20